Kalifonien: Oakhurst + Springville

San Francisco war ja erst der Anfang meines Kalifornien Aufenthaltes. Nachdem die beruflichen Dinge in SF erledigt waren, holte ich mir bei Hertz meinen Leihwagen ab und fuhr los in Richtung Oakhurst, einem Örtchen am Rande des Yosemite-Nationalparks. Dort hatte ich per AirBnB ein Zimmer gemietet, um von da aus schnell in den Yosemite-Nationalpark zu kommen.

Leider war die US-Regierung genau zu dieser Zeit in einem für außenstehende unverständlichen Budgetstreit verwickelt, so dass fast für die ganze Zeit der Reise die US-Nationalparks geschlossen waren. Was zur Folge hatte, dass ich mir Alternativen in der Gegend suchen musste. Mein Host Susan hatte Mitleid und nah mich am ersten Tag mit Sohn und Enkel auf ihrem Boot auf den Bass Lake.

Zu sehen gab es dort für einen Städter so einige interessante Dinge. Zum Beispiel Rehe, die dort auf der Suche nach Futter durch die Gärten ziehen. Vogelfutter scheint ihnen zu schmecken.

Noch interessanter war für mich als Fotgrafen der Nachthimmel, der bei kaum Lichtverschmutzung sehr viele Sterne inclusive der Milchstraße sehen ließ.

Mehr Natur war rund um den Bass Lake zu finden. Eine Reihe schöner Wanderstrecken führen durch recht unberührte Natur, hier z.B. am Willow Creek entlang. 

Unglaublich beeindruckend, und wegen ihrer Größe kaum aufs Bild zu bekommen sind die Mammuntbäume (Sequoias).

Sequoias werden bis zu 3000 Jahre alt und sind teilweise über 80 Meter hoch. 

Und wenn die mal umfallen, kommen die mächtigen Wurzeln ans Tageslicht. 

Da ich dann doch einmal den Sequoia Nationalpark wenigstens vom Auto aus sehen wollte, fuhr ich in Richtung Tioga-Pass, der als wichtige Verbindungsstraße zu dem Park nicht geschlossen war. War er dann aber doch, aber nicht wegen dem governmant-shutdown, sondern wegen Wetter. 

Ich fand dann noch einen Wanderweg am Bass Lake, der entlang eines Abflußsytstemes ging. Die meiste Zeit aber drüber. Ich fühlte mich an den Film "Stand by Me" erinnert. 

Der nächste Stop der Reise war Springville, wieder ein kleiner Ort - diesmal am Rande vom Sequoia Nationalpark. Das gleiche Spiel - meine Gastgeberin nahm mich am ersten Abend mit zu ihrem Sohn, der ein Haus mit Ausblick hatte. Ich freundete mich mit seinem Hund an, der mir dann sein Revier zeigte.

Die schönste Wanderung ging zu "The Needles", einem ehemaligen Aussichtsposten auf ca. 2500m.

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